Im Rahmen des 7. Emder Pi-Wettbewerbs – am 15. März 2024, also einen Tag nach dem Pi-Tag – verbesserte Susanne Hippauf, Polizei-Hauptkommissarin aus Frankfurt am Main, ihren eigenen deutschen Rekord um knapp 2.400 auf 18.026 Stellen nach dem Komma. Sie benötigte dafür drei Stunden und fünf Minuten.
Vom 15.-16. März 2024 demonstrierten 42 Gedächtniskünstlerinnen und -künstler aus ganz Deutschland ihre Fähigkeiten im Memorieren der Kreiszahl Pi. Die Aufgabe: so viele Nachkommastellen der Kreiszahl Pi wie möglich aus dem Gedächtnis aufsagen. Dieser Wettbewerb, der in Emden stattfand, ist eine einzigartige Veranstaltung in Deutschland und wird von Jan van Koningsveld organisiert. Das Format ist einfach, doch die Herausforderung immens. Die Teilnehmer müssen ohne jegliche Hilfsmittel so viele Nachkommastellen von Pi wie möglich aufzählen, wobei jeder Fehler sofort korrigiert werden muss.
Susanne, die bereits deutschlandweit für ihre Gedächtniskunst bekannt ist, nutzt die sogenannte Loci-Technik zum Lernen. Dabei werden Zahlen mit Orten und Personen verknüpft, um sie besser im Gedächtnis zu verankern – eine Methode, die sich einmal mehr als äußerst effektiv erwiesen hat. Dieser Erfolg macht sie nicht nur zum nationalen Star des Pi-Memorisierens, sondern platziert sie auch weltweit an die Spitze der Frauen in dieser Disziplin. Mit ihrem neuen Rekord dürfte Susanne Hippauf auf Platz 17 der Pi Weltrangliste klettern.